Der Garten muss irgendwie anders werden
Es beginnt mit dem Dreitageskurs zur Gartengestaltung bei Gabriella Pape in Berlin in der Königlichen Gartenakademie. Hierbei erlernt man unter anderem mit Mut die Dinge überhaupt erst anzupacken, Räume zu schaffen und zu gestalten, Wege zu erkennen und vor allem, dass Rasen mehr Arbeit macht als Beete, wenn man erst mal die initiale Arbeit geschafft hat, Rasen in überwiegend ganzjährig blühende Beete zu verwandeln. Tipps und Tricks die hier erlernt werden sind unter anderem, welche Farben vorne und hinten im Garten gepflanzt werden sollten (damit man sie überhaupt sieht) und das schlangenlinienartige Wegeführung ein absolutes NOGO ist. Wege und Mauern und Pergolen stets gerade ausrichten! Die Bepflanzung bringt ausreichenden Blickfang mit sich. Ein Dreitageskurs, der sich lohnt und es in sich hat!
Nach (leider nur) drei Tagen Theorie kann man gespannt sein, was aus dem wird, was bisher aussieht wie ein ödes Gartenschlachtfeld. Zwei große Tannen rauben allen anderen Lebensformen im Garten das Sonnenlicht und Gartenmöbel stehen einfach irgendwie irgendwo herum um je nach anwesender Gesellschaft einen Sonnenstrahl zu erhaschen.
Na gut. Man kann sehr angenehm eine Hängematte zwischen den Mitte der 70er Jahre gepflanzten Tannen spannen oder eine Slac-Line, aber …. ein schöner Garten ist anders.
Also wurden zuerst mal die Tannen „entfernt“ gemäß Frankfurter Baumschutzsatzung (d.h. mit Neupflanzung einer angemeldeten Eberesche und einer Kupferfelsenbirne). Alle weiteren Veränderungen sind später nachzulesen.